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Nichtjagdliches

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Mantrailing

Mantrailing

Was ist Mantrailing und aus welchem Grund könnte dies für Teckel spannend und sogar sinnvoll sein?

Mantrailing (engl. man ‚Mensch‘ und trail ‚verfolgen‘) ist die Personensuche unter Einsatz von Gebrauchshunden, die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde genutzt. Mantrailer können nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden, selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass die Personen verfolgbare Spuren hinterlassen. Mantrailer können, im Unterschied zu Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden.

Beim Mantrailing werden die Duftmoleküle der Zielperson gesucht und nicht die Bodenverletzungen wie bei der Fährtenarbeit. Ein Geruchsträger wird mit dem Individualgeruch der zu suchenden Person verwendet, um den Hund auf die Spur anzusetzen. Die Qualität des Geruchsträgers ist entscheidend für den Verlauf der Suche.

Ein Mensch verliert ständig Hautschuppen – in jeder Minute Tausende. Die Hautpartikel werden verwirbelt und verstreut, wenn der Mensch sich bewegt. Neben Hautzellen enthalten die Schuppen häufig weitere Bestandteile, beispielsweise Rückstände von Kosmetika. Eine verletzte Person verliert darüber hinaus Blut, das sich dann auf der Spur befindet. Es ist bislang nicht abschließend erforscht, welche Bestandteile des menschlichen Individualgeruchs der Hund bei seiner Suche wahrnimmt. Die häufigste Erklärung der Erzeugung menschlichen Geruchs ist die Vorstellung, dass menschlicher Geruch neben körpereigenen metabolischen Abbauprodukten durch bakterielle Wirkung auf abgestorbene Hautzellen und Sekrete produziert wird. Es wird davon ausgegangen, dass das bei der Zersetzung entstehende Geruchsmuster einzigartig ist. Vieles deutet darauf hin, dass das Geruchsbild des Menschen ebenso einmalig wie der Fingerabdruck oder die DNA ist. Dabei wird der individuelle menschliche Körpergeruch von verschiedenen Faktoren bestimmt, die entweder dauerhaft beständig sind oder in Abhängigkeit von umweltbedingten Einflüssen variieren. Menschliche Zellen bleiben über unterschiedlich lange Zeiträume erhalten: Hautzellen etwa 36 Stunden, rote Blutkörperchen dagegen etwa 120 Tage. Das allein begrenzt schon die Haltbarkeit einer Duftspur. Zusätzlich kommen Einflüsse wie Witterung, die schon erwähnten chemischen Substanzen und weitere Stoffe hinzu, die für eine längere oder kürzere Haltbarkeit der Duftspur verantwortlich sind. Grundsätzlich sind derzeit validierte Aussagen über die Nachverfolgbarkeit einer Geruchsspur nur begrenzt verfügbar. Studien belegen Spuralter von 48 Stunden bis zu sechs Monaten.

Durch das Mantrailing wird dein Hund artgerecht beschäftigt.

Darf der Hund spannenden Gerüchen und Spuren folgen, dann lebt er in seiner Welt. Der Instinkt Beute zu suchen und zu verfolgen, wird bei der Mantrailing-Ausbildung auf die Menschenspur umgelenkt und trainiert.

Wenn Teckel nicht jagdlich geführt werden, ist dies eine gute Alternative für eine Aufgabe, bei der sie ihre Fähigkeiten einsetzen können. Man ist als Team unterwegs und der Mensch lernt, der Nase seines Vierbeiners zu vertrauen.

Wir bieten einen weiteren Schnupperkurs Mantrailing ausschließlich für Mitglieder des DTK an.

Die aktuellen Kurstermine finden sich unter „Termine“ und meistens jeweils sonntags statt. Für den Kurs werden folgende Dinge benötigt:

1. ein gut sitzendes Geschirr (das ausschließlich für das Training reserviert ist)

2. eine Schleppleine

3. sehr gute Leckerlis

4. ein getragenes Kleidungsstück im Ziplocbeutel

5. evtl.Warnweste

Für Interessierte: Anmeldung gerne über DTKGruppeEmsland@freenet.de

(nur für Mitglieder des DTK)

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Agility

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In Planung....

Nichtjagdliches: Mantrailing und Agility
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